Monat: Juli 2015

Namensgebung

Jede Familie hat ihre eigenen Geschichten. Bei uns hat sie etwas damit zu tun, wie ich zu meinem Namen kam. Meine Eltern konnten sich zu Beginn ihrer Ehe nicht einig werden, wie sie ihren ersten Sohn nennen wollten. Meine Mutter wollte, dass er so heißt wie sein Vater, aber mein Vater hatte keine Lust, seinem Sohn ein „Junior“ anzuhängen. Nach langen Diskussionen fanden sie einen Kompromiss und beschlossen, dass ihr Sohn, falls er am Geburtstag seines Vaters zur Welt kommen sollte, auch den Namen seines Vaters erhält. Erstaunlicherweise wurde ich tatsächlich am Geburtstag meines Vaters geboren. Und so erhielt ich seinen Namen mit dem Zusatz „Junior“.

Veränderte Herzen

Anfang der 1970er Jahre hingen in Ghana überall Plakate  mit dem Titel „Das Herz des Menschen“. Auf einem Bild sah   man in einem herzförmigen Gebilde, auf dem der Kopf eines unglücklich aussehenden Menschen thronte, alle möglichen Reptilien—Symbole für das Böse und Abscheuliche. Daneben war ein sauberes, heiteres Herz und darüber der Kopf eines zufriedenen Menschen. Der Text unter beiden Bildern lautete: „Wie sieht es in deinem Herzen aus?“

Unseresgleichen

Ende des 19. Jahrhunderts fühlte sich William Carey berufen, als Missionar nach Indien zu gehen, um die gute Nachricht von Jesus weiterzugeben. Die Pastoren um ihn herum spotteten: „Junger Mann, wenn Gott in Indien Menschen retten will, dann wird er das ohne deine oder unsere Hilfe tun!“ Sie hatten nicht begriffen, was Partnerschaft bedeutet. Gott tut auf der Erde sehr wenig ohne unseresgleichen.

In der Schule Jesu

Maria Magdalena und ihr Weg des Glaubens

Wie können Sie Jesus nachfolgen und mit ihm eine Freundschaft aufbauen voll Liebe und Vertrauen? In dem Büchlein In der Schule Jesu erzählt die Autorin Alice Mathews die Geschichte von Maria Magdalena und von ihrer Begegnung mit Jesus.

Entdecken Sie wie Ihr Glaube gestärkt werden kann, Ihre Prioritäten mit Gottes Willen in Einklang kommen können…

Kein Abschied für immer

Francis Allen hat mich zu Jesus geführt. Nun würde er selbst bald zu Jesus gehen. Die Zeit des Abschieds rückte näher und ich ging noch einmal zu ihm und wollte gern etwas Sinnvolles und Denkwürdiges sagen.

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William Zinsser, ein amerikanischer Autor, berichtete einmal von dem letzten Besuch des Hauses, in dem er aufgewachsen war an den Ort, den er als Kind so geliebt hatte. Als er mit seiner Frau den Hügel erreichte, von dem aus man über die Manhasset Bay und die Bucht von Long Island blickt, stellte er fest, dass das Haus abgerissen war. Geblieben war nur ein großes Loch. Enttäuscht gingen sie zur nahen Kaimauer. Zinsser sah über die Bucht und nahm die Lichter und Klänge in sich auf. Später schrieb er: „Ich war ganz ruhig und nur ein bisschen traurig. Die Aussicht war unverändert: das einzigartige Zusammenspiel von Land und Meer, an das ich mich noch so gut erinnere und wovon ich immer noch träume.“

In der Wüste

Trocken. Staubig. Gefährlich. Wüste. Ein Ort, an dem es nur wenig Wasser gibt, eine lebensfeindliche Gegend. Unbewohnbar. Hier ist das Überleben schwierig. Kein Platz, den man sich freiwillig zum Leben aussucht. Und doch manchmal kaum zu vermeiden.

Lastenträger

Es ist erstaunlich, was man mit einem Fahrrad transportieren kann. Ein normaler Erwachsener kann mit einem geeigneten Anhänger (und viel gutem Willen) bei einem Tempo von gut 15 km/h bis zu 150 kg ziehen. Es gibt nur ein Problem: Je schwerer die Last, desto langsamer kommt man vorwärts. Wer 300 kg Werkzeuge oder Gepäck auflädt, der schafft nur noch etwa 12 Kilometer pro Stunde.

Barmherzig

Vor ein paar Jahren wurde einmal der Vier-Sterne-General Peter Chiarelli (die damalige Nummer 2 der amerikanischen Streitkräfte) von einer Beraterin des Präsidenten bei einem Dinner in Washington für einen Kellner gehalten. Er stand in seiner Parade-Uniform hinter der Dame und sie bat ihn, ihr etwas zu trinken zu bringen. Als sie den Fehler bemerkte, war es ihr furchtbar peinlich, doch der General half ihr darüber hinweg, indem er zuvorkommend ihr Glas füllte und sie zum Essen zu seiner Familie einlud.

Ganz normale Leute

Gideon war ein ganz normaler Mensch. Seine Geschichte, die in Richter 6 erzählt wird, macht mir Mut. Gideon war Landwirt und noch dazu sehr schüchtern. Als Gott ihn dazu berief, Israel von den Midianitern zu befreien, war seine erste Reaktion: „Womit soll ich Israel erretten? Siehe, mein Geschlecht ist das geringste in Manasse, und ich bin der Jüngste in meines Vaters Hause“ (Rich. 6,15). Gott versprach, dass er mit Gideon sein und er das schaffen würde, was von ihm erwartet wurde (V.16). Gideons Gehorsam brachte Israel den Sieg und er gilt als einer der großen Glaubenshelden (Hebr. 11,32).

Langsam

Der 5-jährige Caleb war krank, sehr krank! Er litt an einer Nervenkrankheit mit zeitweisen Lähmungserscheinungen. Die besorgten Eltern beteten und warteten. Ganz allmählich erholte er sich. Als ihm die Ärzte Monate später erlaubten, in die Schule zu gehen, konnte er gerade erst ganz langsam und unsicher laufen.

Dunkelheit und Licht

Als Junge habe ich eine Zeitlang Zeitungen ausgetragen. Ich  war zuständig für etwa 140 Häuser in zwei Straßen, zwischen   denen ein Friedhof lag. Da es sich um eine Morgenzeitung handelte, musste ich um drei Uhr in der Frühe aufbrechen und im Dunkeln über den Friedhof gehen. Manchmal hatte ich solche Angst, dass ich rannte! Ich fühlte mich erst wieder sicher, als ich auf der anderen Seite unter der Straßenlampe stand.

Kommt zu mir

Als Jesus auf der Erde lebte, lud er die Menschen ein, zu ihm  zu kommen. Dasselbe tut er noch heute (Joh. 6,35). Doch was   haben er und sein Vater im Himmel, was wir brauchen?

Der Kyros-Zylinder

1879 entdeckten Archäologen im Irak (dem biblischen Babylon) einen etwas über 20 Zentimeter langen Tonzylinder, in dem aufgezeichnet ist, dass der Perserkönig Kyros vor 2500 Jahren einer Gruppe von Menschen erlaubte, in ihre Heimat zurückzukehren und ihre „heiligen Stätten“ wieder aufzubauen.

Briefe vom Schlachtfeld

Seit über zwanzig Jahren bittet der Direktor des Zentrums für amerikanische Kriegskorrespondenz darum, Briefe von Angehörigen oder Freunden aus dem Krieg nicht wegzuwerfen. Sie sind für ihn ein unersetzliches Bindeglied, das den Zusammenhalt und das Verständnis in den Familien fördern kann. „Wenn die jüngere Generation diese Briefe liest, fängt sie an Fragen zu stellen und sagt: ‚Jetzt verstehe ich, was ihr durchgemacht und welche Opfer ihr gebracht habt‘“, meint er.